Renommierte Kennedy-Preise an Stars wie Billy Crystal und Queen Latifah verliehen
Im Beisein von US-Präsident Joe Biden und etlichen Prominenten hat das Kennedy Center in Washington seine renommierten Preise für darstellende Kunst an Stars wie den Schauspieler Billy Crystal und die Rapperin Queen Latifah verliehen. Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurden bei der Gala im größten Kulturzentrum in der US-Hauptstadt am Sonntagabend auch Soul-Legende Dionne Warwick, die Sopranistin Renée Fleming und Barry Gibb, das einzige noch lebende Mitglied der Bee Gees.
Die Kennedy Center Honors gehören zu den renommiertesten Kultur-Preisen der USA. Die Preisträgerinnen und Preisträger saßen bei der Gala im Opernhaus des Kennedy Centers zusammen mit Biden und seiner Frau Jill in der Präsidentenloge. Zuvor waren sie von Biden im Weißen Haus empfangen worden. Moderiert wurde die Gala schon zum dritten Mal von Sängerin Gloria Estefan, die selbst Preisträgerin des Kennedy Centers ist.
Der Höhepunkt des Abends war ein Auftritt von Oscar-Preisträgerin Ariana DeBose, die ein Medley von Bee-Gee-Klassikern sang. Der Auftritt sei für ihn "sehr emotional" gewesen, weil die Präsenz seiner verstorbenen Brüder Robin und Maurice im Raum praktisch fühlbar gewesen sei, sagte Gibb, der mit Hits wie "Stayin' Alive" und "Nights On Broadway" weltbekannt wurde.
Zu Ehren des 75-jährigen Crystal kamen bekannte Kolleginnen und Kollegen wie Robert De Niro, Rob Reiner, Whoopi Goldberg und Meg Ryan auf die Bühne. Die 53-jährige Queen Latifah wurde von Schauspielerin Kerry Washington und Rapperin Missy Elliott geehrt. Die Laudatio für Opernsängerin Fleming hielten die Schauspielerinnen Sigourney Weaver und Christine Baranski. Die 82-jährige Warwick saß lächelnd in der Loge, als ihr zu Ehren jüngere Stars wie Sängerin Chloe Bailey auftraten, unter anderem mit dem Soul-Klassiker "Walk On By".
(K.Lee--TAG)