Charles III. und Camilla beginnen Staatsbesuch in Frankreich mit Gedenkakt
Der britische König Charles III. und seine Frau Camilla haben mit einem Gedenkakt zu Ehren der Toten beider Weltkriege am Pariser Triumphbogen ihren dreitägigen Staatsbesuch in Frankreich begonnen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Frau Brigitte empfingen das Königspaar am Grabmal des Unbekannten Soldaten, wo der König und der Präsident gemeinsam die Flamme anfachten.
Anschließend zogen eine britische und eine französische Kunstflugstaffel mit je neun Fliegern blau-weiß-rote Kondensstreifen in den Himmel. Königin Camilla zeigte sich in einem langen rosa Mantel. Ihr gleichfarbiger Hut erinnerte entfernt an eine französische Baskenmütze. Der König trug einen Nadelstreifenanzug mit Einstecktuch.
Der Besuch des Königs soll die Beziehungen beider Länder vertiefen, die sich allmählich vom Brexit und den Spannungen mit den früheren britischen Premierministern Boris Johnson und Liz Truss erholen.
Auf dem Programm stand auch ein Gespräch zwischen König und Präsident im Elysée-Palast. Am Abend richtet Macron ein Staatsbankett im prunkvollen Spiegelsaal von Schloss Versailles aus, was bei der Opposition bereits Kritik ausgelöst hat.
Die französisch-britischen Beziehungen waren in der jüngeren Vergangenheit vom Streit über Fischquoten und die über den Ärmelkanal kommenden Flüchtlinge geprägt gewesen. Seit dem Amtsantritt des britischen Premierministers Rishi Sunak hat sich das Verhältnis verbessert.
(Y.Yildiz--BBZ)