Brasilianische Behörden verhängen weiteres Bußgeld gegen Neymar wegen Bauprojekts
Wegen Verstößen gegen Umweltauflagen bei einem ungenehmigten Bauprojekt haben die brasilianischen Behörden ein weiteres Bußgeld gegen Fußballstar Neymar angekündigt. Eine Ortsbegehung von Neymars Grundstück nahe Rio de Janeiro ergab nach Angaben der Stadtverwaltung von Mangaratiba am Samstag, dass der Fußballer Anweisungen zum Stopp jeglicher Aktivitäten auf dem Gelände ignoriert hatte. Der brasilianische Nationalspieler und Star von Paris Saint-Germain habe gegen die Anweisung verstoßen und "weitere Umweltverstöße begangen".
Neymar müsse daher ein weiteres Bußgeld zahlen, dessen Höhe nach Abschluss der Ermittlungen festgelegt werde, erklärte die Stadtverwaltung. Die Behörden hatten bereits am Donnerstag ein erstes Bußgeld in Höhe von mindestens fünf Millionen Real (rund eine Million) angekündigt. Grund sind Bauarbeiten auf Neymars Luxus-Anwesen in Mangaratiba, wo Bauarbeiter ohne Genehmigung einen künstlichen See und einen Strand anlegten.
Die Behörden hatten das Gelände abgesperrt und den Stopp jeglicher Aktivitäten angeordnet, stattdessen schmiss Neymar laut Medienberichten dort eine Party und ging in seinem künstlichen See schwimmen.
Den Behörden zufolge ließ der Fußballstar für sein Projekt einen Fluss umleiten und umfangreiche Grabungs- und Landschaftsbauarbeiten vornehmen - und zwar alles ohne Genehmigung. Neymar hatte das Anwesen 2016 gekauft. Lokalen Medienberichten zufolge ist das Grundstück über 10.000 Quadratmeter groß und umfasst einen Hubschrauberlandeplatz, ein Spa und ein Fitnessstudio.
(T.Burkhard--BBZ)