Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen von Januar bis November unter 200.000
Die hohen Zinsen und die hohen Baukosten haben für einen Rückgang der Baugenehmigungen auch im November gesorgt. In dem Monat wurden 13 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Von Januar bis November 2024 wurde demnach der Bau von 193.700 Wohnungen genehmigt. Das waren 18,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser sank in den elf Monaten laut Statistik um rund 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 34.800. Bei Zweifamilienhäusern ging die Zahl demnach um knapp 13 Prozent auf 11.700 zurück. In Mehrfamilienhäusern wurden 101.200 Wohnungen genehmigt - das ist ein Rückgang um über 22 Prozent. Von der Statistik erfasst werden auch Baugenehmigungen für Wohnungen in bestehenden Gebäuden und in Nichtwohngebäuden.
Die inzwischen gescheiterte Ampel-Regierung war ursprünglich mit dem Ziel angetreten, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen. Doch die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland geht seit rund zwei Jahren Monat für Monat zurück. Die Branche fordert von der neuen Bundesregierung "oberste Priorität" für den Wohnungsbau.
(T.Wright--TAG)