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Klimaschützer und Wirtschaftsexperten fordern sozial verträglichen Emissionshandel
Sowohl Klimaschützer als auch Wirtschaftsexperten begrüßen die Ausweitung des europäischen Emissionshandels ab 2027 grundsätzlich, mahnen jedoch soziale Ausgleiche an. Die Klima-Allianz sprach sich mit Blick auf eine Studie für ein Gesamtpaket aus nationalem CO2-Mindestpreis, Klimageld und einem gezielten Förderprogrammen für Menschen mit geringem Einkommen aus. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) fordert bereits mit Blick auf den aktuellen CO2-Preis statt der Zahlung eines Klimageldes sinkende Strompreise als Entlastung.
Auflagen für Landwirte: Brüssel setzt Zugeständnisse beim Brachland-Anteil durch
Die EU-Kommission setzt trotz Uneinigkeit unter den Mitgliedstaaten Zugeständnisse an Landwirtinnen und Landwirte durch. Brüssel entschied im Alleingang über eine Ausnahme von Vorschriften für einen Mindestanteil an Brachland auf Ackerflächen, wie aus eine Veröffentlichung im EU-Amtsblatt vom Dienstag hervorgeht. Die Regelung soll durch eine Mindestvorgabe für den Anbau von Zwischenfrüchten ersetzt werden. Die neue Vorgabe ist niedriger als von Mitgliedstaaten wie Deutschland gefordert.
Klima-Allianz: Ausweitung des EU-Emissionshandels muss sozial verträglich sein
Mehrere Verbände haben die Ausweitung des europäischen Emissionshandels ab 2027 grundsätzlich begrüßt, gleichzeitig aber einen sozialen Ausgleich angemahnt. Die Bundesregierung sollte ein Gesamtpaket aus einem nationalen Mindestpreis für CO2, der Einführung des Klimagelds und gezielten Förderprogrammen für Menschen mit geringem Einkommen schnüren, wie die Klima-Allianz am Dienstag bei der Vorstellung einer Studie in Berlin mitteilte. Nur so könne die Akzeptanz in der Bevölkerung aufrechterhalten werden.
Panischer Emu sorgt für Feuerwehreinsatz in Nordrhein-Westfalen
Ein Emu hat im nordrhein-westfälischen Gevelsberg einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der entwichene Laufvogel sei am Sonntag "panisch" durch die Stadt geirrt, berichtete die örtliche Feuerwehr am Montag. Einsatzkräfte hätten ihn mit einem Netz eingefangen und zunächst provisorisch in einem Transportkäfig untergebracht.
Wissing: Deutschland stimmt Lkw-CO2-Verordnung nun doch zu
Deutschland hat der EU-Verordnung für neue CO2-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge nun doch zugestimmt. Er habe durchsetzen können, dass die Verordnung durch eine Zusatzvereinbarung zur Nutzung von synthetischen Kraftstoffen ergänzt wird, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Freitag in Frankfurt. "Damit war es uns möglich, am Ende doch zuzustimmen."
Landwirtschaftsverbände schließen sich Bauernprotesten in Spanien an
Erstmals haben sich am Donnerstag auch drei der wichtigsten Landwirtschaftsverbände des Landes den Bauernprotesten in Spanien angeschlossen. "Wenn die Traktoren protestieren, dann weil sich die ländliche Welt erdrückt fühlt", erklärte der Verband Asaja am Donnerstagmorgen über den Kurznachrichtendienst X. Auch Mitglieder zweier weiterer Organisationen, Coag und UPA, gingen auf die Straße.
Rosa Methusalem: Berliner Zoo trauert um mit 75 Jahren verstorbenen Flamingo Ingo
Der Berliner Zoo trauert um seinen im Alter von 75 Jahren verstorbenen Flamingo Ingo - den ältesten Bewohner des Tierparks in der Bundeshauptstadt. Wie der Zoo am Donnerstag berichtete, soll der rosa "Methusalem" nun einen Platz im Berliner Naturkundemuseum bekommen - unter einem Dach mit anderen berühmten präparierten Berliner Tieren wie dem Großen Panda Bao Bao und Eisbär Knut.
Copernicus: Erderwärmung lag erstmals zwölf Monate lang über 1,5 Grad
Die Erderwärmung hat laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus erstmals über einen Zeitraum von zwölf Monaten dauerhaft über 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter gelegen. Von Februar 2023 bis Januar 2024 lag die globale Durchschnittstemperatur um 1,52 Grad Celsius über dem Referenzwert im 19. Jahrhundert, wie das europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (C3S) am Donnerstag mitteilte. Mit einer Durchschnittstemperatur von 13,14 Grad Celsius im Januar 2024 wurde für den Monat ein historischer Rekord erreicht.
CO2-Ausstoß von Lkw und Bussen: Deutschland könnte strengere EU-Ziele blockieren
Die deutsche Blockade beim Verbrenner-Aus für Pkw in der Europäischen Union könnte sich bei den Klimazielen für Lkw und Busse wiederholen: Die Bundesregierung hat sich bislang nicht auf eine gemeinsame Position geeinigt. Eine für Mittwoch angesetzte Abstimmung unter den EU-Ländern über den bereits ausgehandelten Text wurde deshalb auf Freitag verschoben. Bis dahin könne er dann auch mitteilten, "wie die deutsche Position sein wird", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
Klimaziele: EU-Kommission schlägt 90 Prozent weniger Treibhausgase bis 2040 vor
Die EU-Kommission hat einen europaweiten Treibhausgas-Abbau um 90 Prozent bis zum Jahr 2040 vorgeschlagen. Damit könne die Europäische Union ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen erfüllen, erklärte die Kommission am Dienstag. Nach Brüsseler Vorstellungen soll dabei die umstrittene Speicherung von Kohlendioxid (CCS) im Erd- oder Meeresboden zum Einsatz kommen.
Agrarpolitik: EU-Kommission zieht Gesetz für Pestizidverringerung zurück
Ein Gesetz für die Verringerung des Pestizideinsatzes in der Europäischen Union ist endgültig vom Tisch. "Ich werde vorschlagen, den Entwurf zurückzuziehen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstag vor dem Europaparlament in Straßburg. Die Abgeordneten hatten das Gesetz im November bereits gekippt, auch unter den Mitgliedstaaten zeichnete sich keine Einigung ab.
Mindestens drei Tote bei Sturm in Kalifornien
Bei dem schweren Sturm im US-Bundesstaat Kalifornien sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Die Menschen wurden in den Landkreisen Santa Cruz und Yuba sowie in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento von umstürzenden Bäumen erschlagen, wie die Behörden am Montag mitteilten. Hunderttausende Menschen waren in dem Bundesstaat an der US-Westküste ohne Strom.
Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern
Die Bundesregierung hat sich nach langem Ringen auf eine Kraftwerksstrategie geeinigt, mit der die Energiewende hin zu Klimaneutralität bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit gelingen soll. Um die Energieversorgung auch dann zu garantieren, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, sollen zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden, wie die Regierung mitteilte. Ab 2035 sollen diese Kraftwerke dann auf Wasserstoff umgerüstet werden.
Überschwemmungen und Stromausfälle in Kalifornien: Behörden rufen Notstand aus
Heftiger Regen, Überschwemmungen und Stromausfälle: Im US-Bundesstaat Kalifornien haben die Behörden wegen eines heftigen Unwetters für zahlreiche Regionen den Notstand ausgerufen. Es handele sich um einen "ernstzunehmenden Sturm mit gefährlichen und potenziell lebensbedrohlichen Auswirkungen", sagte Gouverneur Gavin Newsom am Montag. Er rief den Notstand für acht Bezirke im Süden des Bundesstaates aus, darunter Los Angeles, San Diego und Santa Barbara.
EU berät mit Ländern Asiens über verstärkte Zusammenarbeit
Die Europäische Union berät am Freitag mit asiatischen Ländern über eine verstärkte Zusammenarbeit. Zunächst steht in Brüssel ein EU-Indopazifik-Forum auf dem Programm (9.00 Uhr). Am Nachmittag kommen die EU-Außenminister dann mit Vertretern der Asean-Staaten zusammen (15.00 Uhr). Zum Asean-Verbund gehören zehn Länder Südostasiens, darunter Indonesien, die Philippinen und Malaysia.
"Vorbild" Biden: Umweltverbände fordern von Scholz LNG-Moratorium
Umweltschutzverbände haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aufgerufen, ähnlich wie US-Präsident Joe Biden ein Moratorium für den Bau von Flüssigerdgas-Terminals zu verhängen. "Herr Bundeskanzler, folgen Sie dem Vorbild von US-Präsident Biden: Sprechen Sie ein Moratorium für Bau und Genehmigung neuer LNG-Anlagen aus!" heißt es laut einem Bericht des Berliner "Tagesspiegel" vom Donnerstag in einem Brief der Verbände an Scholz. Bau und Genehmigung weiterer LNG-Terminals müssten auf den "Prüfstand" gestellt werden.
Auflagen für Landwirte: Brüssel macht Zugeständnisse beim Brachland-Anteil
Vor dem Hintergrund anhaltender Bauernproteste in mehreren europäischen Ländern macht Brüssel Zugeständnisse an die Landwirtinnen und Landwirte: Umweltvorschriften für einen Mindestanteil an Brachland auf Ackerflächen bleiben bis Jahresende ausgesetzt. Eine entsprechende Regelung wird durch eine Mindestvorgabe für den Anbau von Zwischenfrüchten ersetzt, wie die EU-Kommission am Mittwoch mitteilte. Mehrere Mitgliedstaaten, darunter Frankreich, hatten eine solche Ausnahmeregelung gefordert.
Eon: Neuer Rekord für Strom aus Wind und Sonne im Januar
Die Produktion von Strom aus Wind und Sonne ist im laufenden Monat so hoch gewesen wie nie zuvor in einem Januar. Die deutschen Ökostrom-Anlagen speisten vom 1. Januar bis 29. Januar insgesamt rund 23,3 Milliarden Kilowattstunden (kWh) grünen Strom ins Stromnetz ein, wie der Energieanbieter Eon am Dienstag mitteilte. Der bisherige Rekordwert datierte aus 2023 als 22,8 Milliarden kWh Ökostrom erzeugt worden waren.
Bericht: Umweltverbände warnen vor CO2-Speicherung im Boden
Ein Bündnis von elf Umweltverbänden und Bürgerinitiativen hat sich gegen die umstrittene CO2-Speicherung im Boden ausgesprochen. "CCS blickt auf eine jahrzehntelange Geschichte überhöhter Erwartungen und unerfüllter Versprechen zurück und wäre ein gefährlicher Irrweg im Kampf gegen die Klimakrise", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag vorliegt.
Schadstoffe im Abwasser: EU-Einigung auf strengere Vorschriften für Kommunen
Mikro-Schadstoffe aus Medikamenten und Kosmetika sollen in der Europäischen Union künftig besser aus dem Abwasser geklärt werden. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Montag auf eine Gesetzesreform, nach der Städte und Gemeinden ihr Abwasser zusätzlich reinigen und auf Viren und Mikroplastik überprüfen sollen. Hersteller von etwa Medikamenten und Kosmetika sollen an den Kosten beteiligt werden.
Dänemark sucht nach den Verantwortlichen für riesigen Berg verseuchter Erde
Seit Wochen bedroht ein ins Rutschen gekommener riesiger Berg verseuchter Erde die Umwelt im Westen Dänemarks - nun will die Regierung die Verantwortlichen ausfindig machen und für die Aufräumarbeiten zur Kasse bitten. Er habe eine Anwaltskanzlei mit den Ermittlungen im Namen des Staates beauftragt, sagte Umweltminister Magnus Heunicke am Freitag vor Journalisten. Die Kanzlei solle herausfinden, wer für den Schaden verantwortlich gemacht werden könne.
Gericht: Bauarbeiten für LNG-Terminal vor Rügen bis Ende Februar möglich
Die letzten Arbeiten für die Anbindung des LNG-Terminals Lubmin in der Ostsee können noch bis Ende Februar fortgesetzt werden. Mit zwei am Freitag bekanntgegebenen Beschlüssen vom Vortag wies das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig dagegen gerichtete Eilanträge der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des Naturschutzbundes (Nabu) Mecklenburg-Vorpommern ab. (Az. 7 VR 1. 24 und 7 VR 2. 24)
Mehr Meisen bei bundesweiter Zählaktion "Stunde der Wintervögel" registriert
Freiwillige Vogelbeobachter haben bei einer bundesweiten Zählaktion der Naturschutzorganisation Nabu deutlich mehr Meisen registriert als im Jahr zuvor. Die Zahl der bei der Aktion "Stunde der Wintervögel" in Gärten gezählten Kohlmeisen sei im Jahresvergleich um 13 Prozent und die der Blaumeisen um neun Prozent gestiegen, teilte der Nabu am Donnerstag in Berlin mit. Hinter dem Haussperling waren die beiden Meisenarten zudem die am häufigsten beobachteten Vogelarten.
Gentechnik: Konservative Mehrheit für Lockerungen in der EU - Bio ausgenommen
In der Debatte um die europäischen Regeln für neue Gentechnikmethoden treibt eine Mehrheit aus Konservativen, Liberalen und Rechten mögliche Lockerungen voran. Die Abgeordneten stimmten am Mittwoch im Umweltausschuss des Europaparlaments für einen Vorschlag, der unter anderem die Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Gentechnik deutlich lockern soll. Der Biolandbau ist von den Plänen demnach weiter ausgenommen.
Land Niedersachsen fordert schnelleren Ausbau der Windenergie auf dem Meer
Die rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen will den Bund auffordern, beim Ausbau der Offshore-Windenergie mehr Tempo zu machen als bisher. Eine entsprechende Bundesratsinitiative sei am Dienstag beschlossen worden, teilte die niedersächsische Landesregierung in Hannover mit. Neben dem dezentralen Ausbau der Windkraft an Land und der Photovoltaik sei auch der massive Ausbau der Windenergie auf dem Meer und der dazugehörigen Infrastruktur nötig, um die Klimaziele zu erreichen.
Historische Parkanlagen leiden unter Klimastress: Überall geschädigte Bäume
Historische Parkanlagen leiden unter Klimastress. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Technischen Universität (TU) Berlin, wie die Hochschule am Montag erklärte. Die Forscher sprachen von einem "alarmierenden" Ergebnis.
Foodwatch kritisiert viele Fleischersatzprodukte als ungesund
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat 15 vegane Fleischersatzprodukte wie Nuggets, Aufschnitt und Hack unter die Lupe genommen und viele davon als ungesund kritisiert. Nur zwei der untersuchten Produkte würden die beste Nutri-Score-Bewertung A erhalten, ein veganes Hack und ein Hähnchen-Ersatz, wie die Organisation am Freitag mitteilte. Viele andere enthielten hingegen eine Reihe von Zusatzstoffen, viele Kalorien und hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren und Salz.
Farbattacken auf Sylt: Anklage gegen Aktivisten der Letzten Generation
Wegen Farbattacken auf einen Privatjet, ein Luxusgeschäft und weitere Objekte auf der Nordseeinsel Sylt hat die Staatsanwaltschaft im schleswig-holsteinischen Flensburg Anklage gegen mehrere Mitglieder der Protestgruppe Letzte Generation erhoben. Sechs Klimaaktivisten wird unter anderem Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch vorgeworfen, wie die Ermittlungsbehörde am Freitag mitteilte.
Kanada gibt ressourcenreicher Region Nunavut Kontrolle über Bodenschätze
Die kanadische Regierung hat der ressourcenreichen arktischen Region Nunavut die Kontrolle über ihre Bodenschätze übertragen. Premierminister Justin Trudeau unterzeichnete am Donnerstag (Ortszeit) ein entsprechendes Abkommen und sprach von einem "wichtigen Moment in der Geschichte von Nunavut und des gesamten Landes". Das Gebiet im Norden von Kanada ist fast viermal so groß wie Frankreich und reich an Öl und Gas sowie Gold, Edelsteinen, Mineralien und Seltenen Erden.
Gericht in Norwegen erklärt drei Ölförderlizenzen vorläufig für ungültig
Ein Gericht in Norwegen hat einer Klage von Umweltschützern stattgegeben und die Lizenzen zur Ausbeutung von drei Ölfeldern in der Nordsee vorläufig für ungültig erklärt. Greenpeace und die Organisation Natur und Jugend hatten argumentiert, die Regierung habe keine beziehungsweise keine ausreichenden Studien zu den Folgen für die Umwelt vorgelegt. Energieminister Terje Aasland erklärte, er erwäge eine Berufung.
Europaparlament beschließt Greenwashing-Verbot in der Werbung
"Umweltfreundlich", "klimaneutral" und "biologisch abbaubar": Solche allgemeinen Werbeslogans dürfen in der Europäischen Union künftig nicht mehr ohne belastbare Beweise auf Produkte gedruckt werden. Die Abgeordneten im Europaparlament beschlossen am Mittwoch in Straßburg ein Gesetz, mit dem sogenanntes Greenwashing verboten wird. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen Angaben zur Nachhaltigkeit von Produkten so leichter vergleichen können.
Umweltministerin Lemke offen für Nutzung von Biodiesel für Landwirtschaft
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat sich offen für die Nutzung von Biodiesel in der Landwirtschaft gezeigt. Mit Blick auf die aus Getreide gewonnenen Kraftstoffe sagte sie am Dienstagabend dem ARD-Hauptstadtstudio: "Wenn wir die für die Landwirtschaft reservieren und dort einsetzen können, dann halte ich das auch als Umweltministerin für eine sinnvolle Lösung." Damit rückt Lemke teilweise von ihrer Haltung ab, die Herstellung von Biosprit bis 2030 beenden zu wollen.