An Grippe erkrankter Papst für "Diagnosetests" im Krankenhaus
Der an einer Grippe erkrankte Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans ein Krankenhaus besucht, um sich dort untersuchen zu lassen. Franziskus sei nach der Generalaudienz am Mittwoch für "Diagnosetests" zum Gemelli-Krankenhaus in Rom gefahren worden, erklärte der Heilige Stuhl. Im Anschluss sei der Papst in den Vatikan zurückgekehrt.
Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, der weiße Fiat 500 des Papstes habe das Krankenhausgelände mit einer Polizeieskorte gegen Mittag verlassen.
Bei der Generalaudienz hatte Franziskus das Verlesen seines Textes an einen Vertreter abgegeben. "Ich bin noch ein wenig erkältet", sagte der Papst. Am Montag hatte der Vatikan noch alle öffentliche Treffen des Pontifex wegen anhaltender "leichter Grippesymptome" abgesagt.
Der 87-jährige Franziskus, der in seiner Jugend einen Teil seiner Lunge entfernt bekam, leidet schon seit längerem an gesundheitlichen Problemen. Wegen starker Knieschmerzen nutzte der gebürtige Argentinier zuletzt immer wieder einen Rollstuhl.
Aufgrund einer Bronchitis hatte Franziskus, seit 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche, im Dezember seine Teilnahme an der UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28) absagen müssen. Im vergangenen März hatte er wegen einer Atemwegsinfektion drei Nächte im Krankenhaus verbracht. Im Juni wurde er wegen eines Gewebebruchs an der Bauchdecke operiert.
(R.White--TAG)