RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz auf unter 1600 gesunken
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut gesunken. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, liegt der Wert nun bei 1586,4. Am Donnerstag hatte er bei 1625,1 gelegen, vor einer Woche betrug er 1756,4. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden am Freitag bei 252.530 - nach 274.901 am Vortag und 296.498 Neuinfektionen vor einer Woche. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 21.357.039.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 304 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 129.695.
In seinem aktuellen Wochenbericht erklärt das RKI, dass der Höhepunkt der aktuellen Corona-Welle "wahrscheinlich erreicht" sei. Der "Infektionsdruck" und die absolute Zahl der täglichen Corona-Toten sei allerdings weiterhin sehr hoch. Der Anteil des leichter übertragbaren Subtyps BA.2 der Coronavirus-Variante Omikron bei den Infektionen in Deutschland wuchs laut RKI auf mehr als 80 Prozent.
Angesichts der aktuellen Pandemie-Entwicklung rückt Medienberichten zufolge die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht weiter in die Ferne. Laut "Spiegel" und "Bild"-Zeitung rückten die bisherigen Verfechter einer Impfpflicht ab 18 Jahren von ihrem Vorhaben ab und setzten nun auf eine Impfpflicht nur für die über 50-Jährigen. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen wies diese Darstellung zurück. "Die Gespräche laufen noch. Nichts ist entschieden", schrieb er auf Twitter.
(S.G.Stein--BBZ)