McDonald's verkauft nach fast sieben Monaten wieder Hamburger in Kiew
Die US-Fastfoodkette McDonald's verkauft fast sieben Monate nach Beginn des Ukrainekriegs wieder Hamburger und Pommes in Kiew. Nach Gesprächen mit ukrainischen Offiziellen, Sicherheitsfachleuten und Lieferanten nehme McDonald's zunächst nur die Außer-Haus-Lieferugnen wieder auf, teilte das Unternehmen am Dienstag in Kiew mit. AFP-Reporter berichteten von zahlreichen Kurieren, die am Morgen vor einer Filiale in der ukrainischen Hauptstadt warteten, um Bestellungen auszuliefern.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba begrüßte den Öffnungsschritt als "Signal" an andere internationale Unternehmen, trotz des Kriegs in der Ukraine zu arbeiten. McDonald's kündigte die "volle Wiedereröffnung" von drei Filialen in Kiew im Oktober an - inklusive McDrive und Expressbestellung durchs Fenster. Geplant seien zudem die Wiedereröffnung von sieben weiteren Filialen in Kiew und "zusätzliche Restaurants in der Hauptstadt und in anderen Städten im Westen des Landes".
McDonald's hatte die Filialen am 24. Februar geschlossen - dem Tag, als Russland seinen Angriffskriege gegen die Ukraine begann. Auch in Russland wurden die 850 Restaurants zugesperrt. Die Filialen kaufte der Geschäftsmann Alexander Gowor, der sie im Juni unter dem Namen "Lecker.Punkt" und einem anderen Logo wieder aufmachte.
(A.Lehmann--BBZ)