Rund 200 Feuerwehrleute bekämpfen weiter Waldbrand im Harz
Rund 200 Feuerwehrleute haben im Nationalpark Harz weiter gegen einen Waldbrand gekämpft. Das Feuer sei nach wie vor nicht unter Kontrolle, teilte das Landratsamt des Landkreises Harz im sachsen-anhaltischen Halberstadt in der Nacht zum Montag mit. Insgesamt brannten demnach rund 150 Hektar Wald. Die Feuerwehr war auch in der Nacht im Einsatz. Der Brand habe sich in der Nacht nicht weiter ausgebreitet.
De Waldbrand war am Samstag in einem schwer zugänglichen Gebiet unterhalb des Brockens ausgebrochen. Wanderer und Besucher wurden in Sicherheit gebracht, das Brockenplateau und der unmittelbare Bereich um den Berg wurden gesperrt. Der Landkreis rief am Sonntag den Katastrophenfall aus. Die Flammen griffen auch auf ein Moorgebiet über.
Seit dem Wochenende sind fünf Löschhubschrauber im Dauereinsatz, drei weitere Löschhubschrauber wurden erwartet. Zudem sollten zwei Löschflugzeuge aus Italien am Montag erstmals bei der Brandbekämpfung eingesetzt werden. Der Concordiasee im Harzvorland von Sachsen-Anhalt wurde am Montagmorgen für den öffentlichen Verkehr gesperrt, damit die Flugzeuge Löschwasser aufnehmen können.
Erst vor rund drei Wochen hatte es im Harz nahe dem Brocken auf rund 13 Hektar gebrannt. Etwa 200 Feuerwehrleute waren damals im Einsatz.
(A.Lehmann--BBZ)