Tausende Menschen vor neuem Waldbrand in Südfrankreich in Sicherheit gebracht
In Südfrankreich hat ein neuer Waldbrand mindestens 700 Hektar Wald zerstört. Mehr als 3000 Dorfbewohner und Urlauber wurden am Dienstag im Departement Aveyron vorsichtshalber vor den Flammen in Sicherheit gebracht, wie die Behörden mitteilten. Im Dorf Mostuéjouls im Nationalpark Cevennen musste unter anderem ein Campingplatz geräumt werden.
Das Feuer war am Montagabend in Massegros im benachbarten Departement Lozère ausgebrochen und bewegte sich, angefacht durch Wind und Trockenheit, schnell auf Mostuéjouls zu. Die Feuerwehr war mit 600 Einsatzkräften und mehreren Löschflugzeugen im Einsatz. Mit kontrollierten Bränden konnte die Ausbreitung des Feuers am Dienstag gestoppt werden.
Ausgelöst wurde das Feuer den Angaben zufolge durch Funkenflug von einem Traktor. Der Fahrer des Traktors alarmierte sofort die Feuerwehr und versuchte auch selbst, das Feuer zu löschen.
In Frankreich haben Waldbrände in diesem Jahr schon mehr als 47.000 Hektar Land zerstört. Der Juli war laut dem Europäischen Waldbrandinformationssystem (Effis) der bisher schlimmste Monat.
(K.Lüdke--BBZ)