Großbrand in Bereich von brandenburgischem Falkenberg noch nicht unter Kontrolle
Trotz einer Entspannung am Dienstag ist der Großbrand im Bereich Kölsa-Rehfeld in der brandenburgischen Stadt Falkenberg an der Elster den Behörden zufolge noch nicht unter Kontrolle. In der Nacht zum Mittwoch sei es in einem Windpark zu einem Aufleben der Flammen gekommen, teilte der Landkreis Elbe-Elster in Herzberg mit. Die Bundeswehr werde deshalb nach Aufklärungsflügen die Löscharbeiten mit Transporthubschraubern aus der Luft fortsetzen.
Die Bundeswehr schlug parallel mit einem Pionierpanzer Schneisen, um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Weil in der Nacht hier Erfolge erzielt worden seien, sei die Brandfläche nicht größer geworden. Von den insgesamt betroffenen 800 Hektar Fläche seien noch 500 Hektar "im aktiven Brandgeschehen". Darauf konzentrierten sich die Löscharbeiten.
Der Landkreis lässt den See am Kiebitz bis auf Widerruf für den Badebetrieb geschlossen. Auch eine Teilsperrung der Bundesstraße 183 zwischen Bad Liebenwerda und Torgau bleibe weiter bestehen. Optimistisch zeigten sich die Einsatzkräfte aufgrund der Wetterprognosen - der zuletzt in Sturmstärke aufgetretene Wind flaute ab, die Temperaturen sanken.
(T.Burkhard--BBZ)