Flutkatastrophe bescherte Technischem Hilfswerk im vorigen Jahr Einsatzrekord
Wegen der Flutkatastrophe in Westdeutschland hat das Technische Hilfswerk (THW) im vergangenen Jahr mehr Einsätze abgearbeitet als jemals zuvor. Wie die bundeseigene Katastrophenschutzorganisation am Donnerstag in Bonn mitteilte, stieg die Zahl der Einsatzstunden ihrer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Vergleich zum Vorjahr um das Dreifache auf 3,7 Millionen. Rund 2,6 Millionen davon entfielen auf die Flutkatastrophe.
Der Einsatz nach den verheerenden Überflutungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen war der größte Einsatz in der Geschichte des THW. Nach dessen Angaben waren rund 17.000 Einsatzkräfte aus sämtlichen rund 670 THW-Ortsverbänden bei den monatelangen Hilfs- und Aufräumarbeiten tätig.
Weitere 400.000 Einsatzstunden entfielen nach Angaben der Organisation auf die Bekämpfung der Coronapandemie. Das THW unterstützte Länder und Kommunen vor allem bei der Logistik, etwa beim Aufbau von Impfzentren. Die Zahl der ehrenamtlichen Einsatzkräfte im THW stieg zudem im Vergleich zum Vorjahr 2020 deutlich um 9000 auf mehr als 83.000 Helferinnen und Helfer.
(U.Gruber--BBZ)