Waldbrand südlich von Berlin offensichtlich eingedämmt
Der Waldbrand beim brandenburgischen Frohnsdorf südlich von Berlin ist offensichtlich zunächst eingedämmt. Das berichtete der Sender RBB am Samstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Einsatzleitung. Am Freitag waren rund 400 Feuerwehrleute aus der gesamten Region zusammengezogen worden, um den gegen Mittag ausgebrochenen Brand zu bekämpfen.
Der Brand zwischen Treuenbrietzen und Jüterborg im Landkreis Potsdam-Mittelmark hatte sich am Freitag auf rund 60 Hektar ausgeweitet. Am Samstag war noch von gut 40 Hektar die Rede.
Schon 2018 hatte es in dem Gebiet einen Großbrand gegeben. Erschwert wurden die Löscharbeiten damals wie heute dadurch, dass das Wald- und Buschland teilweise munitionsbelastet ist.
Der Landrat von Potsdam-Mittelmark, Marco Köhler (SPD), rief im RBB Anwohner dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Bereits am Freitag hatte sich Köhler allerdings zuversichtlich geäußert, dass Ortschaften nicht direkt durch die Flammen bedroht würden. Mit Blick auf die extreme Trockenheit warnte Köhler aber vor weiteren Bränden und forderte dazu auf, Wälder möglichst nicht zu betreten. Die Brandursache in Frohnsdorf war zunächst weiterhin unklar.
(L.Kaufmann--BBZ)