Lage in bayerischen Hochwassergebieten entspannt sich allmählich weiter
In Bayern entspannt sich die Situation in den Hochwassergebieten allmählich immer weiter. Das Geschehen konzentrierte sich nach Angaben der Behörden zunehmend auf die Donauregion. Auch an der Donau sanken die Pegelstände zwar, aber im unteren Bereich um die Stadt Passau zunächst weiter nur langsam.
Vor allem über Bayern und Baden-Württemberg waren in den vergangenen Tagen massive Starkregenfälle niedergegangen, was Flüsse über die Ufer treten ließ. Mancherorts gab es sogenannte Jahrhunderthochwasser, Landkreise und Städte lösten Katastrophenalarm aus. Mindestens sechs Menschen starben.
Die bayerische Landesregierung kündigte Finanzhilfe von mehr als hundert Millionen Euro für Betroffene an. Laut Innenministerium in München mussten wegen der jüngsten Überflutungen insgesamt 6600 Menschen ihre Häuser verlassen. Rund 60.000 Helferinnen und Helfer waren demnach weiterhin im Hochwassereinsatz.
In der zuletzt besonders betroffenen Stadt Passau am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz stabilisierte sich die Lage laut Stadtverwaltung seit Mittwoch zunehmend. Am Donnerstag wurde im Altstadtbereich der reguläre Schulbetrieb wieder gestartet.
Erste kleine Aufräumarbeiten begannen ebenfalls. Die Pegel dort sanken aufgrund der langgezogenen Hochwasserscheitel laut Hochwassernachrichtendienst jedoch nur langsam.
(A.Johnson--TAG)