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Zahl der Unwetter-Opfer in Brasilien steigt auf mindestens 100
Nach schweren Unwettern in Brasilien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 100 gestiegen. Mindestens 14 weitere Bewohner des nordöstlichen Bundesstaates Pernambuco galten nach Behördenangaben vom Dienstag weiterhin als vermisst.
Lebenslange Haft für Bundespolizisten in Mordprozess ohne Leiche
In einem Mordprozess ohne Leiche hat das Landgericht in Braunschweig am Dienstag einen 51-Jährigen aus Niedersachsen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Richter sahen es nach Angaben einer Gerichtssprecherin als erwiesen an, dass der Bundespolizist vor etwas mehr als einem Jahr einen Freund getötet hatte, mit dessen Ehefrau er seit längerem eine Affäre führte. Von dem Toten fehlt bislang indessen jede Spur.
Marihuana-Großhändler aus Deutschland am Flughafen von Barcelona gefasst
Nach längeren Ermittlungen ist deutschen Behörden die Festnahme eines mutmaßlichen Rauschgifthändlers aus dem Bereich der organisierten Kriminalität gelungen. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag in Dortmund mitteilten, soll der aus Baden-Württemberg stammende 43-Jährige von Spanien aus Marihuanalieferungen im Tonnenbereich nach Deutschland organisiert haben. Er wurde vor etwa drei Wochen in Barcelona gefasst und nach Deutschland überstellt.
Ermittlungen nach tödlichem Gewaltverbrechen an Ehepaar in Niedersachsen
Nach einem tödlichen Gewaltverbrechen an einem Ehepaar in Niedersachsen läuft die Suche der Polizei nach dem bislang noch unbekannten mutmaßlichen Täter. Die Opfer im Alter von 53 und 59 Jahren wurden am Montag leblos in ihrem Haus in Neustadt am Rübenberge gefunden, wie die Polizei in Hannover am Dienstag erklärte. Sie wertete Spuren vom Tatort aus und bat um Zeugenhinweise.
Lindner nimmt Kartellamt bei Durchsetzung der Spritpreisbremse in die Pflicht
Kurz vor dem Start am Mittwoch sorgt der Tankrabatt weiter für Diskussionen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) sagte am Dienstag, es sei Aufgabe des Bundeskartellamts durchzusetzen, dass die Steuersenkung "bei den Autofahrerinnern und bei den Pendlern ankommt". Die Behörde erklärte, sie beobachte die Lage intensiv - die Mineralölkonzerne handelten derzeit unter dem "Brennglas" des Kartellamtes. Hohe Preise könne es aber "nicht einfach verbieten".
Bundeskartellamt: Mineralölkonzerne handeln unter "Brennglas" der Behörde
Vor dem Hintergrund der Debatte über den Tankrabatt hat das Bundeskartellamt betont, die Lage intensiv zu beobachten. Die Mineralölkonzerne handelten derzeit unter dem "Brennglas" des Bundeskartellamtes, versicherte Behördenpräsident Andreas Mundt am Dienstag. Jedoch könne die Wettbewerbsbehörde sehr hohe Preise "nicht einfach verbieten", sondern nur kartellrechtswidriges Verfahren abstellen oder mit Bußgeldern ahnden. "Dafür gibt es aber bislang keine Hinweise."
Missbrauchsprozess gegen Fotografen in Köln begonnen
Vor dem Landgericht Köln hat ein Prozess gegen einen Fotografen wegen des Verdachts des jahrzehntelangen schweren sexuellen Missbrauchs begonnen. Zum Beginn der Verfahrens wurde die Anklage verlesen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Staatsanwaltschaft legt dem 53-jährigen Achim L. zur Last, sechs Jungen im Alter von sieben bis 13 Jahren zum Teil schwer sexuell missbraucht zu haben.
Autofahrer brauchen zu Pfingsten auf vielen Fernstraßen Geduld
Zu Pfingsten drohen laut ADAC auf Deutschlands Fernstraßen lange Staus. Am verlängerten Pfingstwochenende ist ein reger Reiseverkehr zu erwarten, zudem starten einige Bundesländer in die Ferien, wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte. Die Reiselust der Deutschen dürfte nach Einschätzung der Organisation in diesem Jahr wieder so hoch sein wie vor Corona.
Kommerzielle Sportangebote in öffentlichen Berliner Parks sind erlaubnispflichtig
Kommerzielle Sportangebote in öffentlichen Berliner Grünanlagen sind grundsätzlich erlaubnispflichtig. Das Verwaltungsgericht in der Hauptstadt teilte am Dienstag mit, die Klage einer Anbieterin von kostenpflichtigen Freiluftfitnesstrainings abgewiesen zu haben. Das entsprechende Urteil fiel demnach bereits Ende April.
Polizei rettet Mann mit Machete aus Rhein-Herne-Kanal in Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen hat die Polizei einen Mann mit einer Machete aus dem Rhein-Herne-Kanal gefischt. Am Montagabend meldete ein Autofahrer einen Mann, der mit einer Machete in der Hand versucht habe, Autos anzuhalten, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bei der Fahndung sei der Gesuchte schließlich im Rhein-Herne-Kanal entdeckt worden.
Urteil: Maklerin muss nach angefochtenem Kaufvertrag Provision zurückzahlen
Nach einer erfolgreichen Anfechtung eines Grundstückskaufvertrags wegen Täuschung muss einem Urteil zufolge auch die Maklerin ihre Provision zurückzahlen. Wie das Landgericht im rheinland-pfälzischen Frankenthal am Dienstag mitteilte, verliert die Immobilienmaklerin auch dann ihren Courtageanspruch, wenn sie nichts von der Täuschung wusste. Das entsprechende Urteil fiel bereits Anfang April und ist rechtskräftig.
32-Jähriger stirbt nach Schüssen in Dortmund
Nach Schüssen in Dortmund am Wochenende ist ein 32-Jähriger gestorben. Ein unbekannter Täter verletzte ihn in der Nacht zum Sonntag durch mehrere Schüsse schwer, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstag gemeinsam mitteilten. Demnach starb der 32-jährige Dortmunder am Montagabend.
Erster Hurrikan der Pazifik-Saison prallt auf mexikanisches Festland
Der Hurrikan "Agatha" hat das mexikanische Festland erreicht. Der erste Hurrikan der diesjährigen Wirbelsturm-Saison im Pazifik prallte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern auf die südmexikanische Pazifikküste, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) der USA mitteilte. Mögliche größere Sturmschäden wurden zunächst nicht bekannt.
Feuerwehr rettet in Watt vor Baltrum feststeckenden Urlauber
Im niedersächsischen Wattenmeer hat die Feuerwehr eine im Schlick feststeckenden Urlauber aus Lebensgefahr gerettet. Der 50-Jährige sei vor der Insel Baltrum bis zu den Oberschenkeln eingesunken und habe sich nicht mehr selbst befreien können, teilte der Kreisfeuerwehrverband Aurich am Dienstag in Südbrookmerland mit.
Bundesgerichtshof bestätigt Hafturteil gegen Banker wegen Cum-Ex-Geschäften
Ein Jahr nach der ersten Verurteilung eines deutschen Bankers wegen Cum-Ex-Geschäften hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil des Bonner Landgerichts bestätigt. Das teilte der Gerichtshof am Dienstag in Karlsruhe mit. Das Landgericht hatte den früheren Generalbevollmächtigten der Hamburger Warburg-Bank wegen Steuerhinterziehung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Der BGH verwarf nun seine Revision, weswegen das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen ist. (Az. 1 StR 466/21)
Zahl der Autodiebstähle in Deutschland wieder auf vorpandemischem Niveau
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland wieder so viele Autos gestohlen worden wie vor der Coronapandemie. Die Polizeibehörden verzeichneten für 2021 insgesamt 16.486 dauerhaft geklaute Autos, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zu 2020 bedeutete das einen Anstieg um 17,5 Prozent.
Ehepaar stirbt bei Sturz von Auto in Hafenbecken in Husum
In Husum in Schleswig-Holstein sind zwei Menschen mit ihrem Auto ins Hafenbecken gestürzt und ums Leben gekommen. Zeugen zufolge parkte der 69-jährige Fahrer das Auto an der Hafenkante und verlor danach wegen eines Fahrfehlers die Kontrolle über den Wagen, wie die Polizei in Flensburg am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich das Unglück am Montagnachmittag.
Kubanische Aktivisten wegen "Unruhestiftens" vor Gericht
Die kubanischen Künstler und regierungskritischen Aktivisten Luis Manuel Otero Alcántara und Maykel Osorbo stehen seit Montag wegen Vorwürfen der "Unruhestiftung" in Havanna vor Gericht. Westliche Journalisten und Diplomaten hatten keinen Zugang zu dem Verfahren: "Wir haben im Namen der EU einen Antrag gestellt, aber bisher keine Antwort erhalten", sagte ein Vertreter der Deutschen Botschaft. In dem Verfahren stünden "grundlegende Menschenrechte wie die Meinungs- und die Versammlungsfreiheit" auf dem Spiel, betonte er.
Archäologen entdecken in Nekropole Sakkara 250 Sarkophage und 150 Bronzestatuen
Archäologen haben bei Ausgrabungen in der altägyptischen Totenstadt Sakkara 250 Sarkophage und 150 Bronzestatuen entdeckt. Unter ihnen befindet sich nach Angaben des Leiters des Obersten Antikenrats, Mustafa Wasiri, auch eine Statuette des Architekten Imhotep. Der mutmaßlich erste große Baumeister des Alten Reichs habe die Architektur in der Antike revolutioniert, sagte Wasiri am Montag bei der Vorstellung der Funde.
54-Jährige stirbt in Baden-Württemberg nach Verpuffung an Sauerstoffgerät
Im baden-württembergischen Tamm ist eine auf künstliche Beatmung angewiesene 54-Jährige nach einer Verpuffung an ihrem Sauerstoffgerät gestorben. Nach Angaben der Polizei ereignete sich das Unglück am Montagmorgen in der Wohnung der Frau. Die Ursache war demnach vorerst unklar.
Französischer Innenminister verteidigt Vorgehen der Polizei beim Champions-League-Finale
Nach den chaotischen Szenen am Rande des Champions-League-Finales in Paris hat der französische Innenminister Gérald Darmanin das Vorgehen der Behörden verteidigt. Ohne die Entscheidungen der Polizei und des Präfekten hätte es Tote geben können, sagte Darmanin am Montag nach einer Krisensitzung. In Großbritannien übten Medien und Politiker scharfe Kritik am Vorgehen der französischen Polizei gegen die britischen Fans.
Verlorene Brille Ursache für tödlichen Unfall auf Matjesfest in Emden
Der tödliche Unfall auf dem Matjesfest in Emden in der Nacht zum Sonntag ist auf eine verlorene Brille zurückzuführen. Ein Passagier habe die Brille bei der Fahrt auf einem Fahrgeschäft verloren und danach der Aushilfe Bescheid gegeben, teilte die Polizei in Leer am Montag mit. Die 18-Jährige habe sie aufheben wollen und im laufenden Betrieb die Arbeitsfläche betreten, wobei sie von dem Fahrgeschäft erfasst worden sei.
88-Jähriger stirbt im Schwarzwald unter umgekipptem Traktor
Ein 88-Jähriger ist in Baden-Württemberg unter seinen umkippenden Traktor geraten und tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall am Montag auf einer abschüssigen Wiese in der Schwarzwald-Gemeinde Unterkirnach.
Frankfurter Landgericht eröffnet Hauptverfahren gegen Oberbürgermeister Feldmann
Das Landgericht Frankfurt am Main hat das Hauptverfahren gegen den umstrittenen Oberbürgermeister der Mainmetropole, Peter Feldmann (SPD), wegen Korruption eröffnet. Die Anklage der Staatsanwaltschaft mit dem Vorwurf der Vorteilsnahme wurde zugelassen, wie das Gericht am Montag mitteilte. Termine wurden allerdings noch nicht bestimmt.
Geldstrafen gegen Rechtsextreme in Großverfahren wegen Volksverhetzung in Dortmund
In einem Großverfahren wegen antisemitischer Äußerungen sind vor dem Landgericht Dortmund fünf Rechtsextreme zu Geldstrafen verurteilt worden. Die Richter sprachen die Angeklagten am Montag der Volksverhetzung schuldig und verhängten unterschiedlich hohe Geldstrafen zwischen 4000 und 10.000 Euro, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Fünf weitere angeklagte Neonazis wurden freigesprochen.
Studie bemängelt Versäumnisse bei Schutz vor Starkregen
Wissenschaftler der Technischen Universität Kaiserslautern haben erhebliche Versäumnisse beim Schutz vor Starkregen in Deutschland bemängelt. Kaum eine Stadt oder Gemeinde sei auf in Minutenschnelle geflutete Straßen, Unterführungen, Keller, Tiefgaragen und U-Bahnschächte vorbereitet, erklärten die Forscher am Montag in München. Studienautor Theo Schmitt warnte dabei vor einem zunehmenden Phänomen: "In den kommenden Jahren werden Wetterextreme schlimmer - sie werden an immer mehr Orten, immer häufiger und heftiger auftreten."
Stiefvater wegen Totschlags an Fünfjährigem zu neun Jahren Haft verurteilt
Das Landgericht Stuttgart hat einen Mann wegen Totschlags an seinem fünfjährigen Stiefsohn zu neun Jahren Haft verurteilt. Die Richter kamen zur Überzeugung, dass der Sohn seiner Freundin durch heftiges Schütteln einen Hirnschaden erlitten hatte, wie ein Gerichtssprecher am Montag mitteilte.
Bundesgerichtshof hebt Urteil zu Kölner Stadtarchiv gegen Bauüberwacher auf
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat erneut ein Urteil des Landgerichts Köln zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs aufgehoben. In dem Verfahren ging es um einen Bauüberwacher, der wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden war, wie der BGH am Montag in Karlsruhe mitteilte. Die Richter gaben einer Verfahrensrüge des Angeklagten Recht, der Fall wurde an eine andere Strafkammer des Landgerichts zurückverwiesen.
Hauptverdächtiger in neuem NRW-Missbrauchskomplex soll zwölf Kinder missbraucht haben
Der Hauptverdächtige in einem neuen Missbrauchskomplex in Nordrhein-Westfalen soll zwölf Kinder sexuell missbraucht haben. Die Hälfte der Opfer sei jünger als drei Jahre gewesen, teilten die Ermittler in Köln am Montag mit. Demnach war der 44-Jährige aus Wermelskirchen überwiegend als Babysitter in Kontakt zu seinen Opfern gekommen. Seit November werde gegen den Mann ermittelt.
Registrierte Fälle von Kinderpornografie in vergangenem Jahr verdoppelt
Die Polizei hat in Deutschland im vergangenen Jahr eine starke Zunahme bei den Fällen von Kinderpornografie registriert. Der Besitz, die Herstellung und die Verbreitung von Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen stieg 2021 um 108,8 Prozent und verdoppelte sich damit im Vergleich zum Vorjahr, wie aus den am Montag in Berlin veröffentlichten Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht.
Beratungen in Paris nach Chaos am Rande des Champions-League-Finales
Nach den chaotischen Szenen am Rande des Champions-League-Finales in Paris hat das französische Sportministerium für Montag (11.00 Uhr) Beratungen mit Vertretern der Polizei, der Europäischen Fußball-Union (Uefa) und des französischen Fußballs angesetzt. Bei dem Treffen solle "ganz genau geklärt werden", was falsch gelaufen sei, um daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen, erklärte Sportministerin Amélie Oudéa-Castera am Sonntagabend.
79 Tote und Dutzende Vermisste durch Unwetter im Nordosten Brasiliens
Nach den Unwettern im Nordosten Brasiliens ist die Zahl der Toten auf 79 gestiegen. 56 Menschen würden weiter vermisst, teilte der Zivilschutz des Bundesstaates Pernambuco am Sonntag mit. Die Metropolregion Recife wurde seit Dienstag von heftigen Regenfällen heimgesucht, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Flüsse traten über die Ufer und riesige Schlammlawinen rissen alles im Weg stehende mit.
Mehr als 50 Tote durch Erdrutsche und Hochwasser im Nordosten Brasiliens
Bei den seit Tagen anhaltenden Unwettern im Nordosten Brasiliens sind mehr als 50 Menschen gestorben. Mindestens 56 Menschen seien durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen, teilte der Zivilschutz im Bundesstaat Pernambuco am Sonntag mit. Zudem gebe es 56 Vermisste. Knapp 4000 Menschen seien nach dem tagelangen Starkregen obdachlos.
Biden trauert in Uvalde um Opfer des Grundschul-Massakers
US-Präsident Joe Biden hat am Sonntag in Uvalde der Opfer des Angriffs auf eine Grundschule in der texanischen Kleinstadt gedacht. Biden und seine Frau Jill hielten an einem Gedenkort für die Getöteten inne und legten Blumen nieder. Der Präsident betrachtete die Fotos der Opfer und bekreuzigte sich.
Mehr als 40 Tote durch Erdrutsche und Hochwasser im Nordosten Brasiliens
Im Nordosten Brasiliens steigt die Zahl der Toten und Vermissten durch seit Tagen anhaltende Unwetter stetig weiter an. Bislang seien mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen, weitere 56 würden noch vermisst, sagte der Minister für regionale Entwicklung, Daniel Ferreira, am Sonntag vor Journalisten in Recife. Wegen der Erdrutsche und Überschwemmungen im Bundesstaat Pernambuco wurden demnach knapp 4000 obdachlos.
Kartellamt will Preisentwicklung nach Start von Tankrabatt genau beobachten
Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, hat angekündigt, dass seine Behörde die Preisentwicklung nach dem Start des Tankrabatts genau im Blick behalten wird. Seine Behörde schaue "intensiv auf den 1. Juni", sagte Mundt am Sonntag den Sendern RTL und ntv. Würden Preissenkungen nicht an die Verbraucher weitergegeben, werde das Kartellamt den Mineralölkonzernen "unangenehme Fragen" stellen.
Empörung in England nach Chaos am Rande von Champions-League-Finale in Paris
Die chaotischen Szenen am Rande des Champions-League-Finales in Paris, bei denen die französische Polizei auch Pfefferspray gegen Fußballfans einsetzte, haben ein Nachspiel: Der FC Liverpool beantragte eine offizielle Untersuchung; britische Politiker und Fans verurteilten am Sonntag das "aggressive" Vorgehen der Sicherheitskräfte. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) und die französische Polizei machten dagegen Fans mit gefälschten Tickets für das Geschehen verantwortlich.
68 Festnahmen bei Chaos am Rande von Champions-League-Finale in Paris
Bei den chaotischen Szenen vor dem Champions-League-Finale in Paris, bei denen die französische Polizei auch Pfefferspray gegen Fußballfans einsetzte, sind 68 Menschen festgenommen worden. Von ihnen seien 39 in Gewahrsam genommen worden, teilte das Pariser Innenministerium am Sonntag mit. Die Feuerwehr berichtete ihrerseits, dass 238 Menschen am Rande des Finales am Samstagabend von Rettungskräften behandelt werden mussten, die meisten Fälle seien "geringfügig" gewesen.
Christlich-orthodoxe Kirche der Ukraine kappt Verbindungen nach Moskau
Eine der christlich-orthodoxen Kirchen der Ukraine hat angekündigt, ihre seit Jahrhunderten bestehenden Verbindungen nach Russland zu kappen. Die ukrainisch-orthodoxe Kirche "Moskauer Patriarchat" erklärte am Wochenende infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ihre "vollständige Unabhängigkeit" von geistlichen Autoritäten in Russland.