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Drei Tote bei Zusammenstoß zwischen Pkw und Regionalzug nahe Hannover
Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Regionalzug sind am Sonntagmorgen bei Hannover drei Menschen ums Leben gekommen. Der 22-jährige Fahrer umfuhr in Neustadt am Rübenberge eine geschlossene Halbschranke, sein Wagen kollidierte daraufhin mit einer aus Richtung Hannover heranfahrenden Regionalbahn, wie eine Sprecherin der Polizei Hannover sagte.
Frau mit Axt blockiert Zug in Baden-Württemberg
Eine Frau mit einer Axt hat für einen größeren Polizeieinsatz am Bahnhof im baden-württembergischen Wilferdingen gesorgt. Die 25-Jährige blockierte die Abfahrt eines Zuges nach Stuttgart, indem sie im Türbereich stehen blieb, wie die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe am Samstag mitteilte. Mehrere Reisende hätten die Frau aufgefordert, den Bereich frei zu machen. Daraufhin habe sie in ihren Rucksack gegriffen und ein Multitool herausgezogen, aus dem sie eine etwa 18 Zentimeter lange Axt ausklappte.
Betrüger bringen 74-Jährige um 200.000 Euro Bargeld
In einem perfiden Fall eines Schockanrufs haben Betrüger eine 74-Jährige in Sachsen-Anhalt um 200.000 Euro gebracht. Wie die Polizei in Halle am Samstag mitteilte, erhielt die Frau aus Zwintschöna am Freitagnachmittag einen Anruf einer Unbekannten, die behauptete, eine Verwandte sei in einen Unfall verwickelt worden und sitze nun in Untersuchungshaft. Damit sie frei komme, sei eine Kaution fällig.
Griechenlands Regierungschef kündigt Auflösung des Parlaments vor geplanter Wahl am 21. Mai an
Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat die Auflösung des Parlaments eingeleitet und damit den Countdown für die am 21. Mai geplante Parlamentswahl gestartet. Die Regierung sei "praktisch am Ende ihrer Amtszeit angelangt", erklärte Mitsotakis am Samstag und traf sich mit Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou, um ihr den Regierungsvorschlag zur Auflösung des Parlaments zu unterbreiten. Im Laufe des Tages wird ein entsprechendes Dekret erwartet.
Bischof Bätzing wirft Amtsvorgänger Zollitsch verantwortungsloses Verhalten vor
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat dem früheren Amtsinhaber Robert Zollitsch ein verantwortungsloses Verhalten im Umgang mit dem Missbrauchsskandal vorgeworfen. "In seiner Zeit als Vorsitzender der Bischofskonferenz im Jahr 2010 wurden entscheidende Maßnahmen zur Missbrauchsaufarbeitung in der katholischen Kirche gesetzt", sagte Bätzing der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom Samstag. "Diese hat er selbst in seinem Bistum offenbar in derselben Zeit nicht angewandt und übergangen."
Perus Ex-Präsident Toledo stellt sich US-Justiz für Auslieferung in Heimatland
Der in seiner Heimat wegen Korruption beschuldigte frühere peruanische Präsident Alejandro Toledo hat sich zur Auslieferung an sein Heimatland der US-Justiz gestellt. Der 77-Jährige, dem in Peru Korruption und Geldwäsche zur Last gelegt wird, erschien am Freitag in einem Bundesgericht der kalifornischen Stadt San José und wurde von Polizisten des zuständigen US Marshals Service in Gewahrsam genommen, wie die Behörden mitteilten. Er soll nach Peru ausgeliefert werden, wo ihm eine 20-jährige Haftstrafe droht.
Britische Klimaaktivisten müssen wegen Brücken-Blockade bis zu drei Jahre in Haft
Zwei britische Aktivisten der Umweltschutzorganisation Just Stop Oil sind wegen der Blockade einer wichtigen Verkehrsachse nahe London zu Haftstrafen von bis zu drei Jahren verurteilt worden. Die beiden Aktivisten, die der "öffentlichen Belästigung" für schuldig befunden wurden, wurden am Freitag von einem Gericht im englischen Southend zu drei beziehungsweise zwei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt.
Lebenslänglich für 69-Jährigen wegen Anschlags auf Pariser Synagoge im Jahr 1980
Mehr als vier Jahrzehnte nach einem Anschlag auf eine Pariser Synagoge mit vier Todesopfern hat ein Pariser Gericht einen 69-Jährigen zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Das Gericht folgte mit seinem am Freitag verkündeten Urteil der Forderung der Staatsanwaltschaft. Diese hatte betont, es gebe "keinerlei möglichen Zweifel" an der Verantwortung des Kanadiers mit libanesischen Wurzeln für den antisemitischen Anschlag.
Berliner Polizei schießt in Jüdischem Krankenhaus auf Randalierer
Im Jüdischen Krankenhaus in Berlin haben Polizisten auf einen randalierenden und mit einem Messer bewaffneten Mann geschossen. Die Beamten seien am Freitagnachmittag wegen eines auf einer Station randalierenden Manns alarmiert worden, sagte ein Sprecher. Als die Einsatzkräfte eintrafen, habe der Mann diese mit einem Messer bedroht. Sie hätten deshalb auf den Mann geschossen und ihn am Bein verletzt.
Berliner Polizei schießt Jüdischem Krankenhaus auf Randalierer
Im Jüdischen Krankenhaus in Berlin haben Polizisten auf einen randalierenden und mit einem Messer bewaffneten Mann geschossen. Die Beamten seien am Freitagnachmittag wegen eines auf einer Station randalierenden Manns alarmiert worden, sagte ein Sprecher. Als die Einsatzkräfte eintrafen, habe der Mann diese mit einem Messer bedroht. Sie hätten deshalb auf den Mann geschossen und ihn ihn am Bein verletzt.
Baumarktdiebe bei Verladen von Beute auf Polizeiparkplatz in Hessen erwischt
Dreist haben sich zwei Diebe im hessischen Gießen gegenüber der Polizei verhalten. Die Männer wurden beim Verladen von gestohlener Ware aus einem Baumarkt erwischt, wie die Beamten am Freitag mitteilten. Zu ihrem Pech standen sie dabei am Dienstag mit ihrem Auto auf einem eigens gekennzeichneten Polizeiparkplatz.
Musiklehrer in Tübingen wegen Kindesmissbrauchs verurteilt
Wegen Kindesmissbrauchs ist ein Musiklehrer in Tübingen zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht der baden-württembergischen Stadt sprach den Mittfünfziger am Freitag des sexuellen Missbrauchs von Kindern in sieben Fällen und des versuchten sexuellen Missbrauchs von Kindern schuldig, wie ein Sprecher mitteilte.
Polizei veröffentlicht nach Messerattacke in Duisburg Bilder von Tatverdächtigem
Nach dem Messerangriff in einem Fitnessstudio in Duisburg fahndet die Polizei mit Bildern von Überwachungskameras nach dem mutmaßlichen Täter. Der Verdächtige befinde sich weiter auf der Flucht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in der Ruhrgebietsstadt am Freitag mit. Die Identität des Manns war demnach weiter unbekannt. Er soll zwischen 25 und 35 Jahre alt sein. Ein 21-Jähriger schwebt weiter in Lebensgefahr.
Frau wird auf Brandenburger Recyclinghof von Radlader erfasst und stirbt
In Brandenburg ist eine 82-Jährige auf einem Recyclinghof von einem rückwärts fahrenden Radlader erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei in Neuruppin mitteilte, ereignete sich der Unfall am Freitagvormittag auf dem frei zugänglichen Gelände eines Entsorgungsbetriebs in der Gemeinde Wittenberge. Die Frau wollte dort ihren Kompost abladen.
Zollfahnder finden Arsenal an Waffen bei Zigarettenhändlern
Der Zoll hat bei einem Schlag gegen den illegalen Zigarettenhandel im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh ein Arsenal an Waffen und Kriegsmunition entdeckt. Die Durchsuchungen wegen Steuerhehlerei richteten sich gegen vier Beschuldigte im Alter von 44 bis 73 Jahren, wie das zuständige Zollfahndungsamt in Hannover und die Bielefelder Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten. Gegen die Verdächtigen wurden Haftbefehle vollstreckt. Sie kamen in Untersuchungshaft.
Prozess in Fall von getöteter 14-jähriger Ayleen beginnt am 13. Juni in Gießen
Rund neun Monate nach dem Fund der Leiche der 14-jährigen Ayleen aus Baden-Württemberg soll am 13. Juni der Prozess vor dem Landgericht im hessischen Gießen beginnen. Die Kammer setzte bis Ende September zunächst 15 Termine an, wie das Gericht am Freitag mitteilte.
Razzia gegen Kinderpornografie in und um München
Mit einer Razzia sind Ermittler in und um München gegen Kinderpornografie vorgegangen. Sie richtete sich gegen 33 Männer und drei Frauen, wie die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Sie sollen Kinderpornos besessen, aber auch und teilweise auch verbreitet haben. Ersten Ermittlungen zufolge gibt es zwischen den Verdächtigen keine Verbindungen.
Verdächtige nach tödlichem Raubüberfall auf 84-Jährige in Hannover identifiziert
Rund vier Monate nach einem tödlichen Raubüberfall auf eine 84-Jährige an Heiligabend in Hannover haben Ermittler die mutmaßliche Täterin identifiziert. Es handle sich um eine 52-Jährige, die sich wegen eines Diebstahldelikts gerade in Untersuchungshaft befinde, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in der niedersächsischen Landeshauptstadt mit.
Drei Jahre Haft für Orthopäden wegen sexuellen Missbrauchs von Patientin in Arztpraxis
Weil er in seiner Arztpraxis eine Frau sexuell missbraucht haben soll, ist ein 50-jähriger Orthopäde aus dem nordrhein-westfälischen Herford zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Der Mediziner soll für drei Jahre ins Gefängnis, wie ein Gerichtssprecher am Freitag sagte. Er erhielt zudem ein Berufsverbot von fünf Jahren. Von einem ihm ebenfalls zur Last gelegten Kindesmissbrauch wurde er hingegen freigesprochen.
Unbekannte lösen in Berlin Radbolzen von Rettungswagen
Unbekannte haben in Berlin Bolzen von einem Rad eines Rettungswagens gelöst. Die Besatzung befand sich am Donnerstagabend bei einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Reinickendorf, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Aus einem Fahrzeug heraus sollen mehrere Menschen die Rettungskräfte dort dazu aufgefordert haben, den Einsatzwagen zur Seite zu fahren. Einsatzbedingt sei dies aber nicht möglich gewesen.
Starkstromkabel stürzt bei Hildesheim auf Autobahn und löst Unfälle aus
Bei Hildesheim in Niedersachsen ist ein Starkstromkabel auf die Autobahn 7 gestürzt und hat zu Unfällen geführt. Nach Angaben der Polizei wurden dabei am Freitag zwei Menschen leicht verletzt und sechs Autos beschädigt. Das Kabel stand demnach nicht unter Strom. Die Autobahn wurde zeitweise gesperrt, aber bald nach und nach wieder freigegeben.
Razzia gegen Kinderpornografie in und München
Mit einer Razzia sind Ermittler in und um München gegen Kinderpornografie vorgegangen. Sie richtete sich gegen 33 Männer und drei Frauen, wie die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Sie sollen Kinderpornos besessen, aber auch und teilweise auch verbreitet haben. Ersten Ermittlungen zufolge gibt es zwischen den Verdächtigen keine Verbindungen.
14-Jähriger nach Vergewaltigung und weiteren Gewaltdelikten in Wuppertal in Haft
Nach mehreren schweren Gewalttaten in Wuppertal hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen einen 14-jährigen mutmaßlichen Intensivtäter festgenommen. Er soll als strafunmündiger 13-Jähriger bereits eine Vergewaltigung und mehrere Raubdelikte begangen haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Wuppertal am Freitag mitteilten. Auch nach seinem 14. Geburtstag rissen die Taten demnach nicht ab. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen.
Thüringer Landtag macht Weg für Anklage gegen AfD-Politiker Höcke frei
Der Thüringer Landtag hat den Weg für eine Anklageerhebung gegen AfD-Fraktionschef Björn Höcke frei gemacht. Der Justizausschuss des Parlaments beschloss am Freitag in vertraulicher Sitzung in Erfurt, die Immunität von Höcke als Landtagsabgeordneter aufzuheben. Die Staatsanwaltschaft Halle will den AfD-Politiker wegen möglicher Volksverhetzung anklagen.
Tägliches Zwangsgeld gegen Polen in Justizstreit auf halbe Million Euro gesenkt
Im Konflikt um die umstrittenen polnischen Justizreformen hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) das im Oktober 2021 verhängte Zwangsgeld von einer Million Euro pro Tag auf eine halbe Million reduziert. Der EuGH begründete seine Entscheidung am Freitag damit, dass das Land zwar notwendige Maßnahmen getroffen habe - dass diese aber nicht ausreichten. Die EU-Kommission hatte Polen wegen der Justizreformen verklagt. (Az. C-204/21 R-RAP)
Weitere Anklage nach Ertrinken von drei Kindern in Teich wird in Marburg verhandelt
Sieben Jahre nach dem Ertrinken dreier Kinder in einem Teich im nordhessischen Neukirchen beginnt in Marburg ein Verfahren gegen drei Mitarbeiter der Stadt. Sie sollen im Strafverfahren gegen den früheren Bürgermeister als Zeugen falsch ausgesagt haben, wie das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag mitteilte. Der Lokalpolitiker war im Februar wegen fahrlässiger Tötung vom Marburger Landgericht zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Nicht angeschnalltes Kleinkind stürzt in Dortmund aus fahrendem Auto
Ein nicht gesichertes Kleinkind ist in Dortmund mitsamt seinem Kindersitz aus einem fahrenden Auto gestürzt. Die Polizei in Dortmund erklärte am Freitag, das einjährige Kind sei "mit einem Schutzengel an Bord" nur leicht verletzt worden. Der 26-jährige Fahrer soll das Kind in seinem Auto nicht angeschnallt haben. Auch der Kindersitz war nicht gesichert.
Seit Wochen vermisste 19-Jährige aus Sachsen-Anhalt tot in Niedersachsen gefunden
Eine seit fast sieben Wochen vermisste 19-Jährige aus Sachsen-Anhalt ist in Niedersachsen tot aufgefunden worden. Die Leiche der jungen Frau aus Klötze im Altmarkkreis Salzwedel wurde am Donnerstag in der Nähe eines Kieswerks in der niedersächsischen Gemeinde Bahrdorf entdeckt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Stendal am Freitag erklärten. Ein 42-Jähriger wurde am Donnerstag vorläufig festgenommen.
Urteil im Prozess zum Anschlag auf Pariser Synagoge von 1980 erwartet
Mehr als vier Jahrzehnte nach einem Anschlag auf eine Pariser Synagoge mit vier Todesopfern wird am Freitag das Urteil gegen den mutmaßlichen Täter erwartet. Die fünf Richter des Pariser Gerichts zogen sich am Vormittag zu Beratungen zurück. Der heute 69-jährige Hassan Diab, ein Kanadier mit libanesischen Wurzeln, sei "ohne jeden Zweifel" für den "grausamen Anschlag" verantwortlich, hatte die Staatsanwaltschaft am Vortag erklärt und eine lebenslängliche Haftstrafe gefordert.
Kämpfe im Sudan gehen auch zum Zuckerfest weiter
Ungeachtet aller internationalen Aufrufe zu einem dreitägigen Waffenstillstand haben Armee und Paramilitärs im Sudan ihre Kämpfe auch an Aid al-Fitr, dem Fest zum Ende des Ramadan, fortgesetzt. Die gesamte Nacht zum Freitag und auch am Morgen wurde die Hauptstadt Khartum von Schüssen und Luftangriffen erschüttert. Nach Angaben des sudanesischen Ärzte-Komitees stieg die Zahl der Opfer auf über 330 Tote und 3300 Verletzte.
Zwei Tode und fünf Verletzte bei Unfall auf Autobahn in Baden-Württemberg
Bei einem Unfall mit einem Lastwagen und zwei weiteren Fahrzeugen sind in Baden-Württemberg zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein Lastwagen prallte in der Nacht zum Freitag auf der Autobahn 7 bei Heidenheim aus zunächst unklarer Ursache auf ein Auto, das daraufhin über die Fahrbahn schleuderte, wie die Polizei in Ulm berichtete. Ein nachfolgender Wagen kollidierte dann ebenfalls mit diesem Auto, dessen zwei Insassen durch den Aufprall getötet wurden.
Urteil gegen Amokfahrer vom Berliner Kurfürstendamm erwartet
Rund zehn Monate nach einer tödlichen Amokfahrt auf dem Berliner Kurfürstendamm will das Landgericht der Hauptstadt am Freitag (12.00 Uhr) sein Urteil gegen den Fahrer verkünden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 30-Jährigen einen Mord sowie in 16 Fällen versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Der Mann leidet an einer paranoiden Schizophrenie und ist deshalb schuldunfähig. Er kam bereits vorläufig in eine Psychiatrie.
UNO fordert Kämpfe mindestens dreitägige Waffenruhe im Sudan
Angesichts der seit Tagen anhaltenden Kämpfe hoffen die Menschen im Sudan auf eine Waffenpause während des am Freitag beginnenden Zuckerfests. UN-Generalsekretär António Guterres forderte am Donnerstag eine "mindestens dreitägige" Waffenruhe, nachdem den Tag über erneut Explosionen und Schüsse die Hauptstadt Khartum erschütterten. Die Bundesregierung setzte unterdessen ihre Bemühungen zur Evakuierung von deutschen und anderen Staatsangehörigen fort.
Totschlagsprozess um vor zehn Jahren in Hamburg verschwundene Frau begonnen
Vor dem Hamburger Landgericht hat ein Prozess um einen Kriminalfall begonnen, der Ermittler und Justiz bereits seit rund zehn Jahren beschäftigt. Ein 43-Jähriger muss sich seit Donnerstag wegen Totschlags verantworten, weil er mutmaßlich bereits vor langer Zeit seine Geliebte erwürgt haben soll. Die Frau wurde im März 2013 als vermisst gemeldet und war zehn Jahre lang verschollen. Erst im Januar dieses Jahres wurden ihre Überreste in einem Hamburger Kanal entdeckt.
Kabelbrand auf Tagebaugelände in Sachsen - Ursache unklar
Innerhalb weniger Tag ist es im sächsischen Braunkohletagebau Vereinigtes Schleenhain bei Leipzig erneut zu einem Vorfall gekommen. Wie die Polizei in Leipzig am Donnerstag mitteilte, brannten am Mittwochmorgen in einem Tunnel auf dem Tagebaugelände mehrere Kabel. Das Feuer brach demnach an einem Förderband auf zwei verschiedenen Ebenen aus. Die Ursache war zunächst unklar.
Spanisches Parlament revidiert umstrittenes Sexual-Strafgesetz
Mit den Stimmen der regierenden Sozialisten und der konservativen Opposition hat das spanische Parlament ein Sexual-Strafgesetz revidiert, das als ungeplanter Nebeneffekt zur Freilassung verurteilter Sexualstraftäter geführt hatte. Die Änderungen an dem Gesetz wurden am Donnerstag mit großer Mehrheit verabschiedet.
Pistorius: Bemühungen um Evakuierungsaktion für Ausländer im Sudan gehen weiter
Die Bundesregierung plant ebenso wie weitere Staaten einen neuen Anlauf, um Deutsche sowie und andere Ausländerinnen und Ausländer vor den Kämpfen in Sudan in Sicherheit zu bringen. "Es geht darum, jetzt schnell einen Weg zu finden, wie wir die Menschen rausholen", sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) dem TV-Sender Welt. Die Bundesregierung steht demnach mit beiden Konfliktparteien in dem afrikanischen Land in Kontakt.
Diebesbande aus Sachsen-Anhalt soll Container auf Güterzügen ausgeräumt haben
Staatsanwaltschaft und Bundespolizei in Sachsen-Anhalt ermitteln gegen eine mutmaßliche Diebesbande, die Container auf Güterzügen aufgebrochen haben soll. Die vier Tatverdächtigen im Alter zwischen 28 und 35 Jahren sollen die gestohlenen Waren anschließend verkauft oder selbst behalten haben, wie die Bundespolizei in Magdeburg am Donnerstag mitteilte. Der Gesamtschaden beläuft sich demnach auf mindestens 160.000 Euro.
Landgericht Braunschweig sieht sich nicht für Maddie-Verdächtigen zuständig
Das Landgericht Braunschweig hat sich in einem Verfahren gegen den deutschen Verdächtigen im Fall Maddie wegen weiterer Sexualverbrechen für nicht zuständig erklärt. Nach eigenen Angaben vom Donnerstag geht es davon aus, dass der für die Wahl des Gerichtsstandorts maßgebliche letzte Wohnsitz des Beschuldigten Christian B. vor einer früheren Flucht ins Ausland nicht in seinem Bezirk lag - sondern in Sachsen-Anhalt. Es sei für die Bearbeitung daher nicht zuständig.